\\Film-Rezension// Die Schöne und das Biest

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© The Walt Disney Company Germany GmbH

Die Schöne und das Biest
Basierend auf dem gleichnamigen Disneyfilm
Erschienen: März 2017
FSK 6
Dauer: 2 Stunden 9 Minuten

Inhalt

Belle (Emma Watson) ist eine ebenso kluge wie anmutige junge Frau, die gemeinsam mit ihrem etwas verschrobenen Vater Maurice (Kevin Kline) ein ruhiges und recht zufriedenes Leben in dem kleinen Dorf Villeneuve lebt. Ihr beschaulicher Alltag wird nur durch den selbstverliebten Schönling Gaston (Luke Evans) gestört, der Belle regelmäßig den Hof macht und sich auch durch ihre Ablehnung nicht abschrecken lässt. Da gerät Belles Vater während einer Reise in die Fänge des Biestes (Dan Stevens), das in einem verwunschenen Schloss in der Nähe des Dorfes wohnt. Das Biest war einst ein selbstsüchtiger Prinz, der dazu verflucht wurde, als hässliches Ungeheuer zu leben, bis er jemanden dazu bringen kann, ihn trotz seines abschreckenden Äußeren wahrlich zu lieben. Doch davon ahnt Belle noch nichts, als sie sich selbstlos anstatt ihres Vaters in die Gefangenschaft des Biestes begibt. Erst langsam freundet sie sich mit den ebenfalls verzauberten Bediensteten (u.a. Ian McKellen, Ewan McGregor, Emma Thompson) im Schloss an und beginnt zu ahnen, dass hinter der abscheulichen Fassade des Biestes noch mehr steckt.
Quelle: Filmstarts.de

Meine Meinung

Wie viele andere Disneyfans auch habe ich natürlich lange Zeit vor dem erscheinen dieser Realverfilmung den Zeichentrick Film gesehen und lieben gelernt! Ich habe den Disneyfilm mit Sicherheit schon über 50 mal geschaut und bekomme immer wieder Gänsehaut.

Mit großer Euphorie habe ich auch die Realverfilmung gewartet, und natürlich auch große Ansprüche gehabt. 
Leider wurde ich wahrhaft monströs enttäuscht. Obwohl das Setting Traumhaft schön geworden ist, hat mich die Umsetzung an sich sehr enttäuscht. 
Ich finde schon bei der Gestaltung der Schlossbewohner war alles too much. Viel zu viele Details und Übertreibungen. Ich würde mir eher den Kerzenständer aus dem Disneyfilm ins Wohnzimmer stellen als den Pompös Übertriebenen Real Kerzenständer. Auch die Uhr ist nicht mein Fall, ganz zu schweigen von Madame Pottine. Ich bin maßlos enttäuscht das die Umsetzung der tollen Figuren so misslungen ist. 
Einen Pluspunkt hat der Film allerdings in seinen Erklärungen. Das was im Disneyfilm etwas weit hergeholt klingt und einfach in den Raum geschmissen wird, wird in der Realverfilmung genauer erklärt. Leider bleibt das aber der einzigste Pluspunkt. Auch die Lieder haben mir keine Gänsehaut bereitet, die Stimme ist nicht gut gewählt und sie wurden auch nicht so genau übernommen was ich sehr schade finde. 
Ebenfalls aufgefallen ist mir, das beim Singen, was nun bei Disneyfilmen einen großen Teil einnimmt, absolut schlecht synchronisiert wurde, man kann wirklich ohne Probleme erkennen, das der Film ursprünglich in einer anderen Sprache abgedreht wurde. Sehr sehr schade. 

Ich musste wiedermal erkennen, das nicht alles neu aufgesetzt werden muss um gut zu sein. Das Original wird auch in 30 Jahren noch eine Gänsehaut auf die Arme der Zuschauer zaubern, was ich bei der Realverfilmung eher nicht glauben kann.

Bewertung